Heute kann ich sie ganz deutlich sehen,
die Nasenspitze des Mondes.
Ich kann es ganz deutlich riechen,
den Duft des Sommers,
und auch den
anderer Welten.
Ich kann es spüren, wie der Wind
durch meine Finger rinnt
und was leichtes dalässt.
Fast kann ich ihn erahnen,
den Jungen mit der Angel,
wie er auf dem Kinn des Mondes sitzt
und blindlings in die Wolken fischt.
Es hat etwas friedliches,
das Gesicht vom Mond,
das manchmal
nicht alles zeigt,
obwohl es da ist.
Wie das wohl ist,
so ohne Angst vor morgen,
wenn die Wolken
ganz andere sind?
Statt mich zu fragen,
stelle ich mir heute vor,
ich wäre wie er,
der Mond -
friedlich,
inmitten voll Nichts,
frei und doch nie allein,
mein eigenes Zuhause,
und zugleich Teil eines Ganzen.
#mondgesicht